Trainingsraum

Daichi selbst stand mit weit geöffneten Augen dort, blickend auf seine, immernoch, erhobene Faust. Ebenso alle Rekruten und auch Akira, wobei letzterer auch ein wenig von der Explosion spüren durfte. Zum Glück blieb es bei angekokelten Klamotten und etwas Hitze und nicht bei richtigen schäden. So eine Explosion direkt am Magen würde extreme Verletzungen nach sich ziehen. Langsam ließ Daichi die Hand nach unten, starrte dabei immernoch auf sie. "Ich hab selbst keine Ahnung..." sagte er leise mit perplexer Stimme. Dann fügte sich alles vor seinen Augen zusammen..die Frucht die ihm sein Vater damals gab. Eine Teufelsfrucht. Die Explosion die er gerade verursachte das Produkt der Teufelsfrucht, das er die Explosion damals ohne jegliche Schäden überlebte, eine Nebenwirkung der Teufelsfrucht. Also eine Art, Bomben-Frucht? "Ich glaub ich hab eine Teufelskraft..." gab er leise von sich.

Die Rekruten blickten mit weit aufgerissenen Augen auf Daichi. Er scheint genauso überrascht über das Ereignis zu sein wie Akira. Die Rekruten begannen miteinander zu flüstern und ein leises Raunen erfüllte den Raum. Daichi schien in Gedanken versunken und sagte schliesslich etwas von wegen Teufelskraft. Er sagte es aber nur leise, und Akira musste gut hinhören um es zu verstehen. "Teufelskraft?", fragte Akira. "Von welcher Frucht hast du denn gegessen?, wollte Akira wissen. // Wenn, dann muss er sie vor kurzem gegessen haben. Sonst hätte er die Kraft schon früher entdeckt. //, dachte Akira. Schliesslich erinnerte er sich an Sabaody Archipel. "Hast du darum auf Sabaody die Explosion überlebt?", wollte Akira wissen.

Akira hörte Daichi's Worte zu. // Eine Explosionsfrucht also...//, dachte Akira. Auf Daichi's letzte Worte sagte Akira: "Ja, das könntest du. Nur hören das alle und wissen wo wir gerade sind." Akira musste etwas lachen. Die Teufelsfrucht ist mit Sicherheit gut zu gebrauchen. Akira nahm sein Handtuch zur Hand und wischte sich den Schweiss ab. “Ich nehme an, das war es mit dem Training für heute. Schliesslich will ich nicht in Stücke gerissen werden. Du solltest auf jeden Fall deine Kräfte trainieren.“, riet Akira seinem Trainingskameraden. “Die Frage ist nur wie.“, stellte Akira fest. Er hatte keine Ahnung wie man Teufelskräfte trainierte. Wahrscheinlich durch die Anwendung der Kräfte, aber auf einem Schiff mit Sprengstoff zu spielen? Akira fand das keine gute Idee.

"Ich denk das sollte simpel sein. Ich muss erstmal lernen die Explosionen gewollt zu verursachen, dann kann ich auch diese weiter trainieren beziehungsweise sie besser machen. Die Explosionen sind noch nichtmal nahe an einem halben Meter Durchmesser, ich denk solange ich bei Puppen als Trainingspartner bleibe sollte hier auch nicht viel passieren. Es sei denn einer von euch will?" sagte er und blickte in die Menge der Revolutionäre...keiner meldete sich. "Ja, wie ich es mir gedacht hab. Gut, ich bin mir sicher du hast sowieso noch anderes zu tun, bist immerhin ein Kommandant. Wir haben sowieso noch eine lange Fahrt vor uns, wir werden noch genug Zeit für alles mögliche haben." erklärte Daichi dann.

Daichi wollte zuerst lernen die Explosionen kontrolliert freizusetzen und erst nachher den Sprengradius erweitern. // Finde ich gut. Anders herum würde es wenig Sinn ergeben...//, dachte sich Akira. Als Daichi in die Runde fragte, ob jemand von den Revolutionären sein Trainingspartner sein wollte, lachten die meisten. Sie hatten den Witz verstanden und melden tat sich niemand. Daichi meinte, dass Akira wohl noch andere Dinge zu erledigen habe als Kommandant. "In der Tat. Ich werde wohl wieder im Navigationsraum erwartet. Wenn du nach mir suchst, werde ich am ehesten dort sein. Aber vorher sollte ich noch meine Kleider wechseln.", antwortete Akira und blickte an sich herunter auf das ruinierte Sportshirt und lachte, obwohl der Vorfall nicht so lustig war.

Daichi lachte als er Akiras Shirt nochmal genauer ansah. Dann gingen beide vorerst getrennte Wege. Daichi trainierte die meiste Zeit der Fahrt im Trainingsraum, wobei die meisten immer etwas Abstand von ihm hielten um nicht von den Explosionen etwas abzubekommen. Daichi bekam es auf der Fahrt ganz gut hin die Explosionen gewollt zu verursachen. Ab und an kamen Akira und Daichi zusammen um noch ein paar Sachen für Mary Joa zu bereden, es war schnell alles bis ins kleinste Detail durchgeplant. Dann, nach einigen Wochen Fahrt, kamen die beiden auf dem Sabaody Archipel an. Die Insel die am nähsten zur Red Line lag. Von dort gab es dann die Seilbahn-Stationen um hinauf zu kommen. Diese waren natürlich nicht für jedermann zugänglich, aber Daichi und Akira waren ja als Agenten der Weltregierung verkleidet, beziehungsweise daichi als Personenschützer und Akira als Professor. Ob das alles gut gehen würde...?

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Akira verliess den Trainingsraum also und wechselte seine Klamotten. Er schlüpfte wieder in seinen Anzug. // Viel besser!//, dachte er sich. Dann machte er sich auf zum Navigationsraum um das Kommando über das Schiff zu übernehmen. Ab und an ging er auch in den Trainingsraum, um Daichi's Fortschritte zu sehen und um selbst zu trainieren. Nach langer Fahrt kamen die beiden auf Sabaody Archipel an. Akira schlüpfte in die Agentenuniform und begab sich zusammen mit Daichi zur Seilbahn-Station, die nach Mary Joa führte. Akira zeigte den Pass und Daichi den des Personenschützers. Beide wurden eingelassen und fuhren nach oben. // Soweit so gut. Jetzt begeben wir uns in die Höhle des Löwen. //, dachte Akira und blickte zu Daichi hinüber.

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