Schlafkabine für die Mitglieder

Dies ist die Schlafkabine für die Mitglieder der Shining Force. Der Raum ist nicht riesig, jedoch sicher groß genug für einige Leute. Bissher steht nur ein Bett in dem Raum was für Daichi gedacht ist, wen sich mehr Leute der Gilde anschließen dann würden hier auch sicher mehr Betten stehen. Doch ausser dem Bett war der Raum leer, er war halt nur zum schlafen gedacht.

comes from: Hafenstadt Minaru - Krankenhaus

Alles war dunkel. Alles war still. Alles war, als würde um einem herum nichts sein, außer endloser Leere. Doch es reichte schon einmal müde strecken, und dieses Gefühl wurde durch das wunderschöne abgelöst, das man hat wenn man nachdem man ausgeschlafen hat in einem Bett aufwacht. So könnte man eigentlich Stunden verbringen. Nun folgte einmal gähnen und dann wurden zittrig die Augen geöffnet, nur kurz, direkt wieder geschlossen. Ein weiteres mal geöffnet, aber wieder geschlossen. Beim dritten mal gingen sie weit auf und Daichi konnte sie aufhalten, rieb sie sich aber um den Schlaf aus seinen Augen zu bekommen. Er blickte sich erstmal um, es war dunkel in dem Raum wo er war. Nur durch ein Fenster kam etwas dämmriges Licht hinein. Nun erinnerte sich das noch im halbschlaf liegende Gehirn wo er war, es sah nach der Schlafkabine der Mitglieder, oder eher des Mitglieds, der Shining Force auf dem Schiff Shining Soul, aus.
Aber wie war Daichi hier hergekommen? Alles woran er sich gerade erinnern konnte, waren ein paar verschwommene Gesichter. Das, einer wunderschönen schwarzhaarigen Frau. Noch eines, das eines maskulinen Mannes. Das wars aber. Daichi hatte ein paar härtere Treffer auf dem Kopf, plus eine Platzwunde dort, einstecken müssen, zusammen mit der müdigkeit ergab es, das er sich gerade vorkam als wüsste er in seinem Leben gar nichts mehr. Da half jetzt nur eines; Alkohol. Er musste sich zwingen die Bettdecke von sich zu reißen, schon dabei entstand ein innerer Kampf ob er nicht einfach weiter liegen bleiben sollte für die nächsten paar Wochen, einfach weil es so gemütlich war. Aber nein, er musste aufstehen und das war ihm klar. Er drehte sich zur Seite hin und bemerkte dann erst etwas an ihm, nämlich ein Dutzend Verbände um seinen ganzen Körper gewickelt. Hatte er sich, wie schon öfters, wieder geprügelt und einen auf den Schädel bekommen wodurch er sich nicht mehr erinnern konnte?
Er kratzte sich am Kopf und stemmte seine Hände auf die Beine, um sich endlich aus dem Bett zu kriegen. Nun stand er da, nichts ahnend was geschah, in einem dunklen Raum.

CF: Alabasta - Minaru- Krankenhaus

Der Kopfgeldjäger trieb sich die meiste Zeit an Deck herum, sie waren schon wieder auf dem offenen Meer und irgendjemand musste sich ja um das Schiff kümmern. Doch nachdem er sich ziemlich sicher war, dass er das Schiff nun auch ein wenig alleine lassen konnte ging er wieder in die Kabine seines Freundes. Das Schiff war noch immer ziemlich klein und demnach gab es leider keine weiteren Kabinen für die Mitglieder. Es war ja schon ein Wunder, dass es ein kleines Zimmer für ihn allein gab. Trotzdem ermöglichte es Daichi ein kleines bisschen Ruhe, denn so mussten sie sich das Zimmer nicht teilen. Eine Hand umklammerte eine Seekarte, welche er mal erstand und den ersten Teil der Grand Line zeigte, die Andere wurde an die Türklinge gelegt und Tür der Kajüte wurde geöffnet. Licht kam in diesen sonst dunklen Raum. Der Gildenmeister war nun endlich zurückgekehrt und bereit sein Schiff wieder in Betrieb zu nehmen. Zu seinen Pflichten gehörte es aber auch sich um seine Freunde zu kümmern. Ursprünglich rechnete Alex damit, dass er noch ein wenig warten musste, bis Daichi wieder Fit ist, aber es schien bereits in naher Zukunft so weit zu sein. Der Kopfgeldjäger lächelte zufrieden, aus dem Lächeln wurde ein lautes Lachen und aus dem Lachen ein Gebrüll, so wie es sich für den König der Löwen gehörte. "ZEHEHEHEHE! Da sieht man sich nach all der Zeit wieder und was ist los? Man muss dich erstmal in das örtliche Krankenhaus schleppen und verarzten lassen. Wir haben uns viel zu lange nicht mehr gesehen, mein Freund. Ich habe das Gefühl, dass ich dich jetzt nicht mehr als meinen Schüler bezeichnen kann!" Er öffnete seine Arme für eine Umarmung und kam langsam auf seinen alten Freund zu. Aus dem Jungtier wurde ein gefährlicher Jäger, welcher seine Beute ohne Rücksicht auf Verlusste jagen würde. So viel konnte er in seinem Freund erkennen. Doch hatte er auch das Gefühl, dass Daichi sich auch tiefgehender Verändert haben könnte. Am Anfang ihrer gemeinsamen Reise war er noch ein Kind und hatte auch noch die unschuldigen Ideale eines solchen Kindes. Doch er hatte bereits damals Prophezeit, dass solche Ideale schwer im Leben eines Kopfgeldjägers durchzusetzen sind. Wie stark würde die Veränderungen bei ihm sein? Als er kurz vor ihm Stand bewegte sich eine seiner Hände jedoch auf sein Gesicht zu und gab dem Freund eine ziemlich unsanfte Ohrfeige ohne irgendwelche Zurückhaltung. "Andererseits bist du hingegen auch ziemlich unvorsichtig geworden, mein Freund." Er lachte und wartete auf die Reaktion seines Freundes. Dieser Moment musste für ihn ziemlich plötzlich kommen.

Als Daichi noch mit schläfrigen Augen und zittrigen Beinen, gerade erst aus dem Bett gekommen, da stand, da hörte er die Tür der Kabine auf und dann wieder zu gehen. Das Licht ermöglichte es nicht wirklich auf den ersten Blick zu sehen wer es war, aber nachdem die charakteristischen roten Haare und die Silhouette erkannt waren, war klar um wen es sich handelte. Jegliche Verletzung, jeglicher Schmerz, jegliche Trübheit die eventuell zu diesem Zeitpunkt da waren, verschwanden auf einmal. "ALEX!" schrie eine Stimme, die eines hysterischen Jungens gleicht, wenn dieser ein neues Spielzeug geschenkt bekäme. Ohne Rücksicht stürmte Daichi los und fand sich noch mitten in Alexs Satz direkt vor ihm. Jetzt erst wurde klar wie sehr sich Daichi veränderte. Er überragte seinen Freund um gut einen Kopf, mindestens. Mittlerweile war Daichi auch mindestens so breit wie Alex, wenn es um die Muskelmasse ging. Früher war das alles ja ganz anders. Anders als erwartet kam nun keine Umarmung, sondern eine Ohrfeige auf Daichi zu. Es kam unerwartet und das müde Gehirn konnte nicht reagieren und ein klatschen war zu hören. Aber danach nur ein Lachen, jedoch von beiden Männern. Daichi wartete nicht und seine Arme versuchten sich einmal um Alex zu schlingen, nur um ihn dann mit Leichtigkeit in einer Umarmung hochzuheben und wieder runterzulassen. Vielleicht ein klein wenig fest gepackt, aber nach so einer Ohrfeige könnte der Löwenmann ja vielleicht damit rechnen. "Was ist passiert? Krankenhaus? Ich weiß gar nicht mehr was los ist, wahrscheinlich wieder viel zu schlimm was auf den Schädel bekommen." brachte Daichi lachend hervor. Es wirkte für einen kurzen Moment so, als wäre er wieder der Daichi von früher, der, der einfach nur glücklich war.
Aufjedenfall gab es nun viel nachzuholen. wie lange hatten sich die beiden nicht mehr gesehen? Es müssen Monate gewesen sein, vielleicht sogar ein Jahr! Aufjedenfall merkte man Daichi äußerlich schon eine starke Veränderung an, auch von der Stärke her gab es eine Veränderung wobei man diese wohl nicht sofort bemerken würde. Wahrscheinlich waren Alex und Daichi nun gleich auf, wo Alex früher doch wirklich viel stärker war. Doch um solche Banalitäten galt es sich nun nicht zu kümmern, immerhin waren die beiden Freunde und einzigen Mitglieder der Shining Force nun wieder vereint, nach langer Zeit. Was Alex in der Zeit wohl erlebt hatte?

Alex lachte noch etwas, als Daichi ihn umarmte, es war wirklich viel zu lange her, dass die beiden zusammen auf Jagd gegangen sind und es galt diese Zeit nachzuholen. Er erwiderte erfreut seine Umarmung und sah sich seinen Freund noch einmal ungläubig an. "Zehehe, das hier ist nicht der richtige Ort um unsere Wiedervereinigung zu feiern, aber ich denke es wäre noch gut für dich, wenn du dich nicht überanstrengst. Nimm dir den Tag frei und ruh dich aus, ich kümmere mich ums Schiff, mache Essen und wenn du dich danach fühlst kannst du mir ja erzählen, was du in der Zeit alles erlebt hast. Es ist schwer zu glauben, dass du noch das selbe Kind bist, dass vor nicht einmal so langer Zeit seinen Namen auf ein Stück Papier geschrieben hat." Nun ließ er von dem rothaarigen ab. "Ich denke wohl kaum, dass du dich noch einmal hinlegen willst, wenn du dir schon die Mühe gemacht hast aufzustehen. Hast du vielleicht Lust mit mir in die Küche zu kommen? Dann kommt erstmal etwas leckeres auf den Tisch und wir können uns um die Details unserer Erlebnisse kümmern. Dann erzähle ich dir auch in was für einer Situation ich dich vorgefunden habe..." Der Kopfgeldjäger ging langsam wieder auf die Tür zu und sagte seinem Untergebenen: "Achja, eine Sache noch, die Löcher und Kratz zahlst du." Er grinste und sagte: "Glaub ja nicht, dass ich vergesse wie mein eigenes Schiff aussieht. Ich merke du bist ziemlich unvorsichtig damit umgegangen und hast vergessen es reparieren zu lassen. Sei froh, dass es immer noch fahrtüchtig ist." So wie er gekommen war verschwand er für den Moment auch erstmal und ließ den Kopfgeldjäger sich in Ruhe umziehen. Wahrscheinlich sollte er sich auch mal waschen, seine Wunden müssten sich mittlerweile geschlossen haben. Während dessen machte sich der Kopfgeldjäger gedanken um den Kurs. Es gab eine kleine verlassene Insel in der Nähe auf der sie sich entspannen konnten. Dort waren auch einige Ananasse zu finden, welche den Fleischfresser natürlich herzlich wenig interessierten, aber er dachte, dass sie Daichi vielleicht gut tun könnten. Doch genaueres würde er mit ihm in der Küche besprechen.

gt: Küche, Esszimmer und Bar

Daichi hörte Alex aufmerksam zu, die Müdigkeit war mit einem mal komplett verschwunden. "Pah, Du spielt also mein Dienstmädchen? Klingt gut." sagte er und lachte ausgiebig. "Wenn du wüsstest was ich alles durchgemacht habe, dir springen die Augen aus dem Kopf." antwortete er und ging ein Schritt hinter Alex hinterher. "Gut, wenn du schon anbietest Dienstmädchen zu sein muss ich das du auch ausnutzen, nicht wahr? Und vorallem will ich auch wissen wo du dich so lange rumgetrieben hast, ich hätte mit nicht mehr als ein paar Monaten gerechnet, höchstens. Aber mindestens ein halbes Jahr wird es schon her sein." und mit diesen Worten ging Daichi nah neben Alex und zog die Augenbrauen mit einem hinterhältigen Lächeln hoch, "Sag mal, hast du die Frau aus dem Krankenhaus...du weißt schon" brachte er wirklich grinsend und immer wieder mit den Augenbrauen zuckend hervor, danach lachte er wieder. "Hahahaha, mein Freund ich sag dir, es war hier auf dem Schiff die meiste Zeit soooo langweilig ohne dich. An sich ist ohne gesellschaft reisen etwas irrsinnig schreckliches" erzählte er. Bei Alexs letzten Worten hielt er inne und kratzte sich wie ein verlegener Schuljunge am Hinterkopf, "Ehhh, ja..ach das...Ich hatte noch vor es reparieren zu lassen aber, ich musste wichtigen Kopfgeldjäger Dingen nachgehen, du weißt schon" versuchte er sich rauszureden.
Nachdem Alex aus dem Raum war, folgte Daichi auch schon recht schnell. Er folgte dem Löwen hin zur Küche.

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