Wer wird Siegen? Kampf um Platz 1

Takeda stolzierte erneut in die Arena und winkte den jubelnden Fans und Zuschauer unauffällig zu. Ihm war diese Aufmerksamkeit und die Lobeshymnen peinlich und er wurde ganz verlegen, als die Zuschauer seinen Namen riefen. Mit scheuen Blicken sah er hoch und errötete. „Hört auf, ihr Idioten! Ich liebe euch doch auch ~ <3 .“ äußerte der Samurai der Meere und warf den kreischenden Fans einen Luftkuss zu, gefolgt von mehren süßen Zwinkern. Als er dann sein Schwert zog und sein nasses Hemd vom Leib riss, war die ganze Arena aus dem Häuschen. Takeda schmunzelte nur verlegen und versuchte die Tribüne zu ignorieren. Nachdem er das Gekreische vergaß, sah er rüber zu seinem Gegner oder besser gesagt zu seiner Gegnerin. Takeda traute seinen Augen nicht und musterte die Person, die vor ihm stand, erneut. Es handelte sich tatsächlich um eine Frau. Als er für einen Moment regungslos da stand, rollte ein Steppenläufer zwischen den beiden vorbei. Nachdem das vom Wind wegbewegte Gestrüpp vorbei rollte, zog der Samurai eine Augenbraue hoch. „Wo kam der denn jetzt her?“, fragte er sich und zuckte kurz mit den Schultern.  Dann winkte er das Mädchen als Kampfaufforderung zu sich rüber. „Ladies first.“ , rief er und lächelte wie ein kleiner Schelm. // Dieser Kampf wird ein schnelles Ende haben. //, dachte sich Takeda und wartete die Reaktion des Mädchen ab.

Auf Takedas Aufforderung reagierte die junge Frau mit einem fremdschämenden Kopfschütteln. Anscheinend gefiel ihr die Art des Samurai einfach nicht oder sie wollte nicht als erstes Angreifen. „Na schön, dann fange ich halt …“, wollte der Samurai sagen als er bemerkte dass irgendwas nicht stimmte. Sein Lächeln verschwand und er verstummte. Takedas Schwert vibrierte kurz und zog ihn dann abrupt nach vorne. Zum Glück hatte der Samurai einen festen Griff und eine schnelle Reaktion , sonst hatte diese mysteriöse Kraft ihm das Schwert direkt aus der Hand gerissen. Takeda flog nun vorerst  ungewollt in die Richtung der jungen Frau. Dabei fiel ihm ein, dass er  das Gesicht des Mädchen schon mal gesehen hat auf einen der zahlreichen Steckbriefe. Seine Gegnerin war anscheinend die Piratenkaiserin Hiyoki mit der Magnetfrucht. Als er nun Bescheid wusste, dass es die Piratenkaiserin ist, die er vor sich hatte, nutzte er seinen Skywalk und beschleunigte mit voller Geschwindigkeit zusätzlich nach vorne. Tengu Mit der Schwertspitze, die aus Seestein bestand und vom Stahl kaum zu unterscheiden war, schoss er nach vorne. Dieses mal war er noch schneller als sonst, weil die Kaiserin ihm zusätzlichen enormen Schub verpasste. Würde die Piratenkaiserin mit der Augenklappe bei dieser Geschwindigkeit, die frontal auf sie zu raste, überhaupt mitkriegen was geschah? Schließlich konnte man Geschwindigkeiten, die sich auf einen zu bewegen, schlechter erkennen als welche die man von der Seite betrachtet.

Tengu:

Takeda bewegte sich blitzschnell auf die Kaiserin zu. Dank den Anziehungskräften der jungen Frau und wegen der enormen Beschleunigung, die der Samurai beisteuerte, hatte er Rekord Geschwindigkeiten drauf, die mal jemand hätte messen sollen. Aber leider blieb dies nicht für lange. Kurz bevor der junge Mann die junge Frau erreichen konnte, wurde er schon abgebremst. Die Piratenkaiserin hatte wohl den Spieß umgedreht und die Richtung, die das Schwert einschlagen sollte, in die entgegengesetzte Richtung geändert. Wegen der Trägheit und der enormen Geschwindigkeit, die Takeda drauf hatte, riss es ihm vom Griff des Schwertes. Nun flog der Samurai weiterhin geradeaus, sein Schwert leider nicht. Es flog mit Höchstgeschwindigkeit in die Mauer der Arena, wo es auch stecken blieb. Als Takeda bemerkte, dass die Piratenkaiserin auf ihn zu rannte und kleine Pistolenkugeln bereits in der Hand hatte, ahnte er Böses. Schnell riss er sich die Hose vom Leib und schmiss sie nach vorne, um die Kaiserin zu verwirren. Wenn die Kugeln durch den Stoff seiner Hose fliegen, würde er einfach stehen bleiben und die Kugeln herzlichst empfangen.

Das Takeda seine Hose nach vorne warf, um die Sicht auf ihn zu verringern, ignorierte die Kaiserin und sie rannte zu Takedas Schwert, um es an sich zu nehmen. In der Zwischenzeit empfing er einige der kleinen Kugeln, die die Kaiserin verschoss. Zum Glück fixierte sie zu viele Punkte um ihn herum. Die restlichen Kugeln trafen zwar den Samurai, aber sie drangen nicht tief genug hinein, um ihn ernsthaft zu verletzten. Er blutete zwar, aber der Samurai war in der Lage einiges einzustecken. Für ihn waren es lediglich ein paar Kratzer, die man nicht hätte behandeln müssen. Deswegen drehte sich der Samurai, der nun ein paar magnetische Kugeln im Körper stecken hatte, um und schlug mit den bloßen Fäusten in den Boden ein. Sein Schläge würden den Boden unter ihm zum bröckeln bringen. Nach dem er den Boden etwas bearbeitet hat, würde er sich zwei Brocken in der Größe eines Handballs nehmen und diese dann auf die junge Piratenkaiserin drauf werfen. Dann würde er erneut zwei Brocken nehmen und mit diesen nach vorne sprinten. Wenn er nah an die Kaiserin heran käme, würde er sie mit den Steinen wie ein Höhlenmensch erschlagen.

Als Takeda mit den Steinen in der Hand auf die Kaiserin zulief, brüllte er herum wie ein Verrückter. Der Samurai hatte keine Waffe mehr mit der er hätte gewinnen können und griff zu den Steinen. Es war ein Akt der Verzweiflung. Mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit lief er nun durch die Arena. Die Arena war voll von Zuschauern, die einen richtigen Kampf sehen, aber was sie bekamen war erbärmlich und eher eine beschämende Zirkusnummer. Takeda dachte als er auf die Kaiserin zu ging an nichts. Er hatte keine richtige Taktik noch eine Chance zu gewinnen und dieses musste sich der Samurai eingestehen. Die Kaiserin hatte sein geliebtes Schwert in der Hand und lief nun auch auf ihn zu. Als Takeda nun ziemlich nah an der Kaiserin war und versuchte mit den Steinen sie zu erschlagen, stolperte er und landete in sein eigenes Schwert. Mit dem Schwert im Unterleib und einer Menge Blut lag er nun auf den Boden und wurde ohnmächtig. Er hatte den Kampf verloren.