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 Kombüse

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Ângelo Serrado

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BeitragThema: Kombüse   Kombüse EmptyDi März 15, 2016 9:15 pm

Die Kombüse der Wintersonne ist so ausgelegt, dass hier ein Team aus rund zehn Köchen und Angestellten Platz hat und hier das Essen für die restliche Besatzung angerichtet werden kann. Die Kombüse befindet sich auf dem 2. Unterdeck und liegt zwischen Vorratskammer und Esszimmer. „Zitronensaft und Sauerkraut“, so lautet das Motto des Küchenpersonals. Aber es heißt nicht, dass man stets saures zu essen bekommt. Zitronen und Sauerkraut sind der Inbegriff um die gefährlichste aller Seekrankheiten zu bekämpfen, Skorbut. Mit solch einfachen Mitteln, verhindert man, dass ein Mann sich eine lästige Krankheit einfängt und daran zugrunde gehen könnte, wenn man sich nicht ordentlich ernährt. Und Abwechslung und Einfachheit steht hier groß geschrieben. Jedes Besatzungsmitglied wird mit mindestens einer warmen Mahlzeit pro Tag verwöhnt.
In der Kombüse befinden sich verschiedene Arbeitsflächen und Utensilien, die den Reibungslosen Ablauf einer Großküche garantieren.

Come From: Wintersonne - Oberdeck

Ângelo hatte sich gefühlt drei Stunden von der einen Seite zur anderen Seite gedreht gehabt, während er in seinem Bett lag und versuchte zu schlafen. Es half nichts. Die Tatsache, dass Kiwi, er hatte beschlossen gehabt sie so zu nennen, weil es ein passender Spitzname für das Fischmädchen war, nicht wie erwartet zur Abendstunde vom Hunger getrieben wieder aufgetaucht ist, hatte Ângelo nur wenig zum Abend essen lassen. Jetzt revangierte sich das, indem der Magen laut rief: Hunger! Also war der Händler schlussendlich aufgestanden und hatte sich etwas Einfaches übergeworfen um nicht nackt durch die Wintersonne zu laufen. Auch wenn jetzt mitten in der Nacht war, Ângelo schätzte, dass es so gegen 2 Uhr war, war auf dem Schiff Betrieb. Irgendwer musste ja dafür Sorge tragen, dass die Maschinen funktionierten und dafür benötigte es angelerntes Personal und die Heizer, die die Maschinen in einem nie endenden Hunger fütterten. Aber auch andere Crewmitglieder hatten Dienst oder machten andere privatere Dinge. Es war also ein leichtes hier jemanden über den Weg zu laufen. Und Ângelo hatte einen Ruf zu verlieren. Wobei der eh schon Gering war. In der Vorratskammer hatte Ângelo schnell was Passendes gefunden und hatte sich auf einem Hocker, der in der Kombüse stand sich hingesetzt und aß nun genüsslich ein aufgebackenes Brötchen. Mit ein bisschen Butter und Salz schmeckte es gleich umso besser. Zudem hatte sich der Händler einen Apfel geschnappt und hatte vor, diesen auf den Weg zurück in seine Gemächer diesen zu essen. Er hatte bis dato nicht daran überlegt gehabt, dass die Köche hier nicht gerade angetan wären, wenn sie sehen, dass sich hier jemand einfach aus der Vorratskammer bediente, auch wenn es ihr Kapitän wäre. Gerade kam ihm der Gedanke, als auch schon die Tür aufging und Ângelo beinahe vom Hocker gefallen wäre vor Schreck.
Ein Kopf lugte durch den geöffneten Spalt und sprach leise Ângelos Namen. Es war Kiwi. Na so ein Glück dachte sich der Kapitän. "Ah, Kiwanika" sagte er, er wusste nicht, wie Kiwi sich bei einem Spitznamen verhalten würde und sprach sie deshalb erstmal bei vollem Namen an "Auch Hunger bekommen? Habe dich schon früher erwartet gehabt, aber anscheinend macht sich der Magen eines Fischmenschnes erst sich später bemerkbar als bei einem Menschen"
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Kiwanika

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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyDi März 15, 2016 9:48 pm

- kommt vom Oberdeck der Wintersonne -

Dass selbst in der Nacht soviel auf einem Schiff los war, bedachte das Fischmädchen gar nicht. Sie ist niemandem direkt über den Weg gelaufen, hörte sie jemanden, so wartete sie zuerst, bis dieser jemand fort war, ehe sie um die nächste Ecke trat. So einfach war das. Wieder etwas, was sie dabei nicht bedachte - es hätte sich um den herumschleichenden Menschen genau so gut um Angelo handeln können, doch soweit war sie noch nicht wieder aus dem schlaftrunkenen Zustand erwacht. Hinter den Türen, die sie bisher geöffnet hatte, hat sie bisher kein großes Glück gehabt, doch dies sollte sich mit dieser nächsten Türe änden. Noch nicht ganz geöffnet, zuckte auch sie leicht zusammen, die Reaktion auf das Erschrecken des Captains, doch lächelte sie wieder leicht, nachdem sie erkannte, dass es wirklich Angelo war, der da fast vom Hocker fiel. So tritt sie ein und schließt die Tür höflicherweise wieder hinter sich, dann etwas nickend. "Nyu. Sie hat nie viel gegessen. Ohne Geld, kein Essen." Leicht zuckt sie mit den Schultern, als würde sie das nicht weiter stören. Doch zugegebenermaßen war das schon eine harte Zeit für die Fischmenschenfamilie gewesen, denn es ging immer bergauf und dann auch wieder bergab. Doch gegessen hat Kiwanika schon immer sehr gerne, doch war sie wählerisch, was ihre Speisen angeht. Es wurde sich etwas verlegen am Kopf gekratzt, denn es war ihr schon etwas unangenehm. "Sie... ehm. Nyu. Sie hat sich versteckt." Dann wurde der weiße Haarschopf ein wenig hin und hergewiegt, nachdenklich, denn sie sucht nach den richtigen Worten. "Er war komisch. Die Frau auch." Ja, das Geschehnis hat sie noch immer nicht ganz losgelassen und wird es sicher auch so schnell nicht. Nun am Saum, oder besser der Fetzen, der einst den Saum dargestellt hat, herumzupfend. "Sie kennt das nicht. Sie war verwirrt." Erneut wird mit den Schultern gezuckt. "Er böse?" Gut, eine richtige Entschuldigung ist es nicht geworden, aber Kiwanika hat immerhin versucht sich zu erklären. Vielleicht verstand Angelo das ja auch einfach. War ein solches Verhalten an der Oberwelt denn normal? Nun, der Moment wurde ihr von Sekunde zu Sekunde unangenehmer, sodass die grauen, großen Augen schnell nach einem Ausweg suchten und diesen auch flink gefunden haben. "Essen!" Ja stimmt, deswegen ist sie überhaupt hinunter gekommen. Nun wieder breit grinsend, deutete sie mit dem Zeigefinger auf den Apfel in Angelos Hand. Nein, den will sie nicht haben, ber es ist essbar. "Hat er Fisch?" Es mag ein wenig banal klingen, dass ein Fischmenschenmädchen unbedingt Fisch essen möchte, doch es liegt ihr als Jäger einfach im Blut. Sie war einfach anders als die Meermenschen, die Fische als Freunde ansahen und mit ihnen kommunizierten, sie wollte einfach nur essen.
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Ângelo Serrado

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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyMi März 16, 2016 9:35 pm

Offensichtlich war es Kiwi peinlich. Sie hatte offenbar immer noch die Erlebnisse kurz nach dem Auslaufen der Wintersonne aus dem Sabaody Archipel vor Augen. Verständlich. Es gab vielleicht den einen Ort auf der Welt, an dem es normal war, das Männer einfach so die Brüste anderer Frauen in aller Öffentlichkeit anfassen konnten ohne dabei einen Hintergedanken zu haben, aber in der Regel war es unüblich und so war auch die Reaktion von Kiwi nicht gerade verwunderlich gewesen. "Ist schon hart, wenn man kein Geld hat und von der eigenen Hand im Mund lebt" sagte Ângelo zustimmend. Er selbst konnte es nicht richtig verstehen arm zu sein, wo doch seiner Familie ein Politiker und eine Köchin vorhanden waren. Sein Onkel hätte sicherlich die Familie um Ângelo geschützt und versorgt, sollten sie mal in finanzielle Not geraten. Aber zum Glück ist es bislang nicht dazu gekommen. Unterdessen versuchte Kiwi mit aller Mühe die richtigen Worte für ihr Versteckspiel zu finden und sich somit zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Egal was es wäre. Ângelo konnte dem Fischmädchen wohl kaum nach der Aktion böse sein. Er fand es sogar richtig amüsant von ihr, wie sie sich um die Worte bemühte. "Ich? Böse?" fragte der Freihändler "Ist doch verständlich wenn du so reagierst. Ist selbst bei uns nicht üblich, dass ein Mann Hand an einer Frau anlegt. Aber so ist Lyra nun mal. Sie hatte einen Schlag auf den Kopf bekommen und ist…" Weiter kam Ângelo gar nicht, denn der Blick von Kiwi war unterdessen auf das Essen des Kapitäns gewandert und fragte ob er etwas zu Essen wie Fisch an Bord hätte. "Äh, ja in der Vorratskammer" Ângelo deutete mit einer Handbewegung auf die entsprechende Tür "Die dürften in irgendwelchen mit Eis eingelegten Behältern sein. Fisch hat ja diese unangenehme Eigenschaft schnell zu stinken wenn er zu lange rumliegt. Soll jetzt aber nicht heißen dass du unangenehm riechst. Ich mache da noch einen Unterschied zwischen normalen Fischen und Fischmenschen" Letzteres fügte er schnell noch hinzu, bevor Kiwi wieder ein schlechtes Bild von ihm bekam. Hat sie der Hunger sie doch aus ihrem Versteck gelockt
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyMi März 16, 2016 10:31 pm

Sicherlich wäre ihr gesamtes Leben und daher auch das Verhalten anders verlaufen, hätte sie nicht ganz so arm leben müssen. Aber was wäre dann aus ihr geworden? Am Ende noch irgendeine reiche, verwöhnte Göre, die sich einfach nimmt, was sie will, ohne Rücksicht auf Verluste. Dafür war sie jetzt ein sehr emotional gelenktes Wesen, das schon von Anfang an wusste, nicht bei den leiblichen Eltern zu leben, diese aber trotzdem liebte. Geld macht die Menschen schlecht, die meisten zumindest. Ein leichtes Nicken sollte Angelos Aussage unterstützen, aber auch zugleich die nächste. "Das ist gut.", dass Angelo nicht böse auf sie ist, dass es nicht normal an Bord dieses Schiffes zu sein schien und dass er sie verstand. Hoffentlich würde der Mann verstehen, dass es sie enorm erleichterte, dass man ihr nicht böse war. Immerhin hat sie doch falsch reagiert. Glücklicherweise funktionierte ihr Plan, das Thema schnell wieder abzulenken. Noch eine Erleichterung mehr.
"Ja! Fisch.", wiederholte Kiwanika nun wieder etwas fröhlicher quietschend und sprang förmlich auf die Türe zu, auf die Angelo gedeutet hatte. Auf Eis, nagut, solange sie nicht zuviel Zeit in der Kälte verbringen musste, denn Kälte macht sie träge. Die Tür aufgerissen, schon halb darin verschwunden, streckte sie noch einmal den Kopf heraus, den Mann ansehend. "Sie weiß das. Fischt bei Menschen ist tot. Kiwanika ist lebendig." Dann konnte sie selbstverständlich nicht stinken, das steht völlig außer Frage. Schnell wieder darin verschwunden, vergingen einige Minuten in denen man Rascheln, Klappern und das Geräusch von etwas, was verschoben wird, hören kann. Als durchwühlte das Fischmenschen die gesamte Vorratskammer, doch sie musste sich ja eigentlich nur nach dem Eis richten, danach suchen. Schließlich fand sie auch, was sie gesucht hat und kam aus der Kammer mit zwei unterarmlangen Fischen wieder heraus, beide jeweils an den Flossen festhaltend. "Möchte Angelo auch?" So wird einer davon, so roh und kalt wie er ist, dem jungen Mann entgegen gehalten, auch wenn es ein wenig banal war, dem Captain des Schiffes, die eigene Nahrung anzubieten. Doch will Kiwa lediglich nett sein. Dass er seine letzte Aussage extra noch hinzugefügt hatte, bemerkte sie nicht. Das hätte das Fischmenschenmädchen auch nicht falsch verstanden, denn diesbezüglich durfte Angelo bei ihr bereits eine Menge Pluspunkte sammeln, allein schon, weil er sie mitnahm. Er hat eindeutig gezeigt, dass er den Fischmenschen gegenüber Sympathien hatte, also war alles gut. Sie setzte sich einfach neben dem Captain auf den blanken Boden, hielt ihm noch immer einen Fisch hoch entgegen, wobei sie in den anderen, eiskalten, toten Fisch bereits hineinbiss und fleißig kaute. Ja, dafür waren die scharfen, kleinen Beißerchen bestens geeignet und auch instinktiv gedacht. Die feinen Gräten, die der Fisch im Bauchraum hatte, wurden eiskalt mitgegessen, diese würden sie nicht stören. Ihr Magen würde sie einfach mitverdauen, nur die wirklich großen, groben Gräten und restlichen Knochen und Teile des  Fisches wird sie nicht mitessen. Es ist ja nicht so, als würden die besonders gut schmecken.
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Ângelo Serrado

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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyMi März 23, 2016 10:03 pm

"Schön" meinte Ângelo mehr zu sich als zu Kiwi. Es war gut zu wissen, dass das Fischmädchen nicht gleich wieder ein schlechtes Bild von Ângelo bekam. Wobei ihr Bild das Ângelo umfasste sowieso derbe angeschlagen sein musste. Im Normalfall würde er jeder Frau eine Standpauke halten, wenn sie sowas mit ihm getan hätte und ihn in eine solche Lage gebracht hätte. Aber im Normalfall hätte Ângelo es gar nicht erst soweit kommen lassen und außerdem beinhaltete dieser Normalfall auch nicht eine Person namens Lyra.
"Nur gekocht oder gebraten und dazu ein paar deftige Salzkartoffeln" antwortete Ângelo. Nachdem sich Kiwi neben den Kapitän auf den Boden gesetzt hatte, musste Ângelo ungewollt ihr beim Essen beobachten. Es war ein bisschen Gewöhnungsbedürfnis ihr dabei zuzugucken, aber es gab auch barbarischere und primitivere Esskulturen. Menschen die aus dem herausgerissenen Magen erschlagener Feinde eine Mixtur aus Innereien und Blut nuckelten oder Affenhirn, bei dem das Gehirn noch im Kopf des Primaten steckte. Dagegen war das hier reine Fast-Food-Essverhalten. Und zwar aus Rohkost. Mit einem Ausdruck der besagte: Warum-auch-nicht-so auf dem Gesicht fing Ângelo selbst an wieder zu essen. "Die Fahrt wird etwas länger brauchen als man vielleicht zu hoffen mag. Wir müssen erstmal die halbe Welt umfahren, bevor wir aus diesem Meer hier rauskommen können. Wir werden noch einige Zwischenstopps einlegen um unsere Vorräte mit Nahrung und Kohle aufzufüllen."
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyMi März 23, 2016 10:45 pm

Leicht rümpfte das Fischmenschenmädchen die Nase, ehe sie wieder zu dem jungen Mann hinauf sah. "Salz-kart-offeln?" Ruckelig und falsch getrennt, wiederholte sie dieses enartig Wort. "Was ist das?" Nein, Salzkartoffeln kennt sie definitiv nicht. Und auch gebratenen Fisch nicht, alles was sie ihr Leben lang immer gegessen hatte, war roh. Zwar befanden sich auch häufig Pflanzen darunter, doch diese wird es wohl kaum oberhalb des Meeres geben, denn schon auf der Fischmenscheninsel waren sie keine häufig zu findene Mahlzeit, denn sie waren Nanas Heilwissen zuzuschreiben und daher bei den meisten anderen gar nicht bekannt. Noch einmal wird herzhaft in den Fisch gebissen, ehe sie einen zustimmenden Laut von sich gibt und nach dem Aufkauen auch eine richtige Antwort. "Das hat sie gedacht. Großes Ziel. Hier ist es schön, sie kann es aushalten." Auch wenn sie wenige Stunden zuvor sicherlich noch etwas anderes behauptet hätte. "Was tut sie solange hier?" Auch der zweite Fisch wird gierig verspeist, danach wischt sie sich die Hände am eigenen Kleid ab, erst die Handrücken, dann die Flächen. Angelo wird angegrinst. "Sie kann auch helfen." Irgendwie zumindest. Ob es da denn eine Hoffnung gibt? Aber vielleicht findet Angelo ja wirklich eine treffende Aufgabe für das Fischmädchen. Denn für eine so lange Reise nichts zu tun zu haben, kann wirklich zermürbend werden. Und die halbe Welt? Kiwanika nimmt den Mann wortwörtlich. Das kann wiklich sehr lange dauern, so klingt es jedenfalls für sie. Noch einmal werden die Hände abgewischt, die ersten Male haben einfach nicht gereicht. Vielleicht wären auf einem Zwischenstopp ja auch mal neue Klamotten für sie drin? Natürlich würde sie niemals danach fragen, aber mal ehrlich; dieses Kleid hat seine besten Tage einfach hinter sich gebracht.
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyFr März 25, 2016 9:51 pm

Ângelo konnte sich schon beinahe selbst eine Klatschen, aber mehr aus Spaß. Dieses Mädchen war offensichtlich nicht nur das erste Mal an der Oberfläche oder hatte reichlich wenig Kontakt zu anderen intelligenten Lebewesen gehabt, nein, sie schien auch sonst von der Welt hier oben kaum was zu wissen.
"Kartoffeln ist ein knollenartiges Gemüse, dass unter der Erde wächst. Sie hat eine schmutzig wirkende Schale und drinnen gelbes festes Fleisch. Gemüsefleisch so gesehen. Meistens werden die Kartoffeln geschält und dann in Wasser gekocht, sodass sie weicher sind und dadurch besser zu kauen. Dann kann man mit denen alles Mögliche anstellen. Von braten bis hin zu Muß verarbeiten. Und dann wird sie als Beilage serviert. Sie ist nahrhaft und macht satt. Sie ist das Äquivalent für den allgegenwertigen Reis." erklärte Ângelo während er sich wieder seinem Essen widmete. Kiwi sagte mit ihren typisch knappen Sätzen, dass es ihr hier zu gefallen scheint. "Schön das es dir hier gefällt. Wobei…hast du schon was vom Schiff selbst was groß gesehen? Egal. Ich weiß ja nicht wie müde du bist, aber nachdem ich weiß, dass du mir nicht verhungerst habe ich auch wieder ein reines Gewissen um zu schlafen" sagte Ângelo und nahm das letzte Stück vom Brötchen in den Mund. "Was willst du noch so machen?" wiederholte Ângelo ihre Frage, nachdem er hintergekaut hatte "Nun ja, eigentlich verlange ich das nicht von meinen Gästen hier zu arbeiten, aber ich kann mir vorstellen, das das Nichtstun an deinen Nerven zerren könnte. Also wie wärs mit was einfacherem wie…" Ângelo überlegte kurz und sah sich dabei in der Kombüse um, er blickte kurz zur Vorratskammer, dann zu Kiwi und zu ihrem Fisch "…fischen. Du könntest doch uns ein bisschen versorgen, indem du fischst. Selber fischen können wir nur schwer hier auf offener See, zudem uns ein Netz nur langsamer machen würde."
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyFr März 25, 2016 10:25 pm

Etwas skeptisch wird der Erklärung der Kartoffel gelauscht. Gemüsefleisch. Das klang schon wirklich nicht lecker, auch wenn Angelo von seiner Kartoffel ja relativ begeistert zu sein schien. Sie schüttelt allerdings nur kurz den Kopf. Ja, diese knappen Sätze sind allerdings für sie ein wirklich schwieriges Unterfangen. Sie war froh, dass sie mehr als nur Einwortsätze hervorbrachte. Ob sie wohl jemals soviel sprechen könnte, wie Angelo es tat? Inzwischen hörte sie ihm schon richtig gerne zu. "Kartoffel klingt nicht lecker.", gab sie ehrlicherweise von sich zurück. Nein, alles in allem klang die Kartoffel langweilig. Und den Reis, den Angelo zum Schluss noch erwähnte, den kennt sie auch nicht. Doch dieses mal fragte sie nicht nach, auch mit Rücksicht auf Angelo, der ja nicht alles so mühevoll erklären musste. Auch wenn sie es wohl gerne hätte. "Sie hat etwas vom Schiff gesehen. Beim Suchen nach Angelo." Etwas verlegen wird gekichert, doch wirklich viel hat sie nicht gesehen. Doch damit wollte sie zumindest auch diese Arbeit ersparen. Erstmal. "Sie kann gerne etwas tun. Sie hat immer geholfen." Ja, denn so ist sie erzogen worden und anders hätte die kleine Familie wohl kaum im Fischmenschenbezirk überleben können. "Fischen ist einfach. Das kann sie." Erneut zeigte sie die Zahnreihen spitzer Zähnchen. Ja, aber wenn sie etwas wirklich konnte, dann das. Sie ist ja schließlich selbst ein Fisch im Wasser und das Einfangen solcher ist ein leichtes. Langsam vertilgte sie nun auch den zweiten Fisch und wischte sich abermals die Hände ab, ehe sie wieder vom Boden aufstand und ihr enges Kleid zurecht zupft. "Sie ist zufrieden, wenn sie hilft. Auf Fischmenscheninsel schon. Sie kann nicht viel, aber fischen." Nun überkommt sie erneut die Müdigkeit, die nun allerdings eher vom überfüllten Magen herführt. Ein langes Gähnen folgt und es werden sich mit den Handrücken die Augen gerieben. Sicherlich sind es die vielen Eindrücke, das viele Neue, was sie so müde macht. Vermutlich würde sie nicht die ganze Nacht hindurch schlafen, doch einige wenige Stunden werden noch drin sein.
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyDi Apr 05, 2016 1:52 pm

Ângelo war froh darüber gewesen, dass Kiwi die von ihm gestellte Aufgabe gerne übernahm. Es würde sicherlich einiges an Kosten sparen, wenn man bedachte, dass Kiwi ja selbst beinahe ein Fisch war und somit die Wintersonne ohne Mühe begleiten konnte, während sie fischte. Und es würde hoffentlich ein ordentlicher Anteil dabei rauskommen. Aber nicht nur die verschwindenden Kosten wären optimal, sondern auch die Tatsache, dass Kiwi sich hier jetzt besser fühlte. Der Anfang wäre, so hoffte Ângelo überstanden und schon bald in Vergessenheit geraten.
Inigo aß sein kleines Mitternachtsmahl auf und bemerkte das Kiwi sich ihr Mund aufriss und ausgiebig gähnte. Es war wohl doch mehr an einem Tag, als das das ein Mensch, oder Fischmensch, mit wenig Schlaf verarbeiten konnte. Wo konnte Ângelo das Mädchen wohl unterbringen? In dem Gästequartier nicht, das hatte der Freihändler in seiner Spontanität vergessen gehabt bezugsfertig zu machen. Also musste er selber seinen Kopf hinhalten.
"Das hört sich jetzt vielleicht etwas falsch an, und könnte einen nicht korrekten Eindruck über mich hinterlassen, aber ich denke, dass du jetzt in einem Bett wie meines gut aufgehoben wärst. Ich werde in meiner Kabine schon einen passenden Ort zum Dösen finden. Morgen werde ich dir dann dein Quartier herrichten lassen" sagte Ângelo grinsend und stand auf. Er reichte Kiwanika seine Hand und deute auf die Tür. Er würde sie zu seiner Kajüte bringen, in der er sie dann in sein Bett einfach legen würde und sich selbst auf ein Sofa oder eine Couch bequem machen würde. Wäre auch nicht das erste Mal das er sowas machen würde.

Goes to: Wintersonne - 1. Unterdeck - Kapitänskajüte


Zuletzt von Ângelo Serrado am Mo Apr 11, 2016 6:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kombüse   Kombüse EmptyDi Apr 05, 2016 9:49 pm

Und Kiwanika war froh, wenn sie eine Aufgabe bekommen hat und diese auch zur Zufriedenheit aller, erfüllen kann. Denn viel mehr Talente besaß das junge Fischmädchen eigentlich gar nicht, zumindest ist sie noch nicht dahinter gekommen. Dass sie dabei nicht nur Nahrung für sich und die anderen an Bord beschafft, sondern auch noch Kosten enspart, ist ihr dabei gar nicht bewusst. Allgemein hat sie dieses logistische Denken dafür nicht, sie hat es eben noch nie benötigt. Noch immer grinst sie Angelo einfach an, wie es eben ihre Art ist. "Sein Bett?" Wurde fragend wiederholt, als wolle sie noch einmal sichergehen, ihn auch richtig verstanden zu haben. Nein, dabei hatte sie nun keine falschen Gedanken, diesmal nicht. Dann ergriff sie auch schon seine Hand, ließ sich auf die Füße helfen und huschte durch die Tür in den Gang. "Ein Quartier? Für sie? Eigenes?" Es war ein wenig unglaubwürdig, denn soviel Platz war hier doch auch wieder nicht vorhanden. Von zuhause war sie es gewohnt, sich alles zu teilen. Es gab nie wirklich etwas eigenes, davon abgesehen, dass ihr zuhause sowieso ärmliche Zustände gehabt hat. Dafür aber sehr familiär war. Sie zupfte etwas an dem Saum ihres Kleides herum und wartete, in welche Richtung man sie führen würde, denn Angelos Kajüte hatte sie bei ihrer Suche nach ihm, noch nicht gefunden gehabt. "Hat Angelo ein echtes Bett?" Denn Kiwanika hat damals keines gehabt. Es war eher eine simple Matratze mit Ansammlungen von Kissen und Decken, doch nicht wirklich weich und einladend. Besseres war sie nicht gewohnt, bisher hat es einfach immer so ausgereicht. Was sollte sie sich auch beklagen, es hätte auch nichts an der Situation geändert.
Und ob es so eine gute Idee ist, wenn der Captain das Mädchen bei sich schlafen lässt? Kiwanika ist so weltfremd und sonderbar, nicht dass er sie einfach nicht wieder los wird. Immerhin ist sie es nicht gewohnt, alleine zu schlafen. Zuhause waren immer Nana und Momo mit im Raum dabei, bisher war das Fischmenschenmädchen nie alleine in der Nacht. Dies war ohnehin die erste Nacht, die sie fern von der Fischmenscheninsel verbringen würde, das war etwas ganz Besonderes.
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